Eiche ist nicht gleich Eiche - Die kleinen aber wichtigen Unterschiede zwischen Trauben- und Stieleiche


  • Name: Stieleiche (Quercus robur)
  • Standortsansprüche: Höherer Feuchtigkeits- und Nährstoffbedarf als die Traubeneiche. Wächst am besten auf nährstoffreichen, tiefgründigen und feuchten Lehmböden. Gedeiht aber auch auf längerfristig nassen Böden, wie den periodisch überfluteten Hartholzauen entlang größerer Flüsse.
  • Blätter: Ähnlich der Traubeneiche, jedoch am Triebende meist büschelig gehäuft. Blattstiel lediglich 2-13 mm lang. Im Gegensatz zur Traubeneiche keine Büschelhaare.
  • Früchte: Die Eicheln besitzen einen mindestens 1,5 cm langen Stiel. Länglich eiförmig, 18-30 mm lang, im frischen Zustand mit dunklen Längsstreifen.
  • Wuchsform: Kronenaufbau deutlich unregelmäßiger und grobastiger als bei der Traubeneiche. Stamm nur selten bis zum Wipfel durchgehend.
  • Baumhöhe: 20-35 m (max. 50 m)
  • Rinde: Wie Traubeneiche, Borke meist jedoch etwas gröber.
  • Holz: Das Holz der Stieleiche entspricht weitestgehend dem der Traubeneiche. Der relative Anteil hochwertigen Holzes ist bei der Stieleiche meist jedoch deutlich geringer als bei der Traubeneiche.