Eiche ist nicht gleich Eiche - Die kleinen aber wichtigen Unterschiede zwischen Trauben- und Stieleiche


  • Name: Traubeneiche (Quercus petraea)
  • Standortsansprüche: Bevorzugt warme Lagen (Südhänge); kommt mit Trockenheit gut zurecht, meidet jedoch besonders feuchte oder gar staunasse Böden; die Nährstoffansprüche sind geringer als bei der Stieleiche.
  • Blätter: Relativ gleichmäßig am Trieb verteil, mit einem 8-30 mm langen Stiel. Unterseits der Blätter v. a. entlang der Mittelrippe mit Büschelhaaren.
  • Früchte: Die Eicheln sitzen direkt auf dem Ast oder sind bis zu 2 cm gestielt. Eiförmig, 15-26 mm lang, einfarbig braun, im frischen Zustand ohne dunkle Längsstreifen.
  • Wuchsform: Kronenaufbau regelmäßiger als bei der Stieleiche und weniger grobastig. Stamm meist bis zum Wipfel durchgehend (=wipfelschäftig) Johannistriebe deutlich schwächer als bei der Stieleiche.
  • Baumhöhe: 20-30 m (max. 40)
  • Rinde: Anfangs graugrün, schwach glänzend; Borke dick, tief längsrissig, graubraun.
  • Holz: Sehr hart und schwer mit hervorragenden Festigkeitseigenschaften. Das dunkle Kernholz ist außerordentlich dauerhaft. Hochwertiges Eichenholz (Furnierqualität) mit gleichmäßigem, engringigem Jahrringaufbau erzielt unter den einheimischen Hölzern regelmäßig die höchsten Verkaufserlöse.